Trockenes Brennholz online bestellen

Tipps und Tricks

Brennholz richtig anzünden

Damit das Brennholz schnell und schadstoffarm verbrennt und die Hitze sich entfaltet, empfiehlt es sich im Cheminee oder Schwedenofen das Anfeuerholz auf das Brennholz aufzuschichten. Das Anfeuerholz legen Sie quer und anstatt Zeitungen verwenden Sie eine Anzündhilfe. Wenn Sie trotzdem Zeitungen verbrennen, haben Sie vielmehr Russ an der Glasscheibe.
 

Feinstaub vermeiden

Verwenden Sie keinen Karton zum Anfeuern und verbrennen Sie niemals behandeltes Abfallholz, denn das ist verboten und für die Umwelt und Gesundheit von Mensch und Tier in der Umgebung abträglich.
 

Chemineeholz – rauchfrei und luftfreundlich verbrennen

Kaminholz im Cheminee verbreitet Gemütlichkeit. Der erneuerbare Energieträger verursacht aber bei falschem Verbrennen viel Feinstaub. Das Brennholz luftfreundlich zu verbrennen ist ganz einfach. 
 

Stapeltechnik der Brennholz-Scheite

Stapeln Sie das trockene Feuerholz (Buchenholz oder gemischtes Laubholz) längs und quer im Brennraum. Das Anfeuermodul (zum Beispiel unser Anfeuerholz) legen sie oben hin. Jetzt entfachen Sie das Feuer an der Anzündhilfe mit einem Streichholz, ohne Papier oder Karton. Kurz darauf brennen die Holzscheite rauchfrei. Wie bei einer Kerze frisst sich das Feuer langsam  nach unten
 

Brennraum nicht überfüllen – Zwischenräume von 1 cm einhalten

Überfüllen Sie den Brennraum nicht. Halten Sie sich an die Faustregel: Genügend Luft zwischen dem  Chemineeholz lassen durch Zwischenräume von 1 cm.  Kreuzbeigen können gar noch luftiger liegen.
 

Feuerholz richtig nachlegen

Legen Sie jeweils nur ein Brennholz-Scheit auf die starke Glut und nicht ins Feuer. Buchenholz entwickelt sehr schöne Gluten. Besonderes Augenmerk verdient die Regelung der Luftzufuhr. Wenn noch Flammen sichtbar sind, benötigt das Feuerholz für die vollständige Verbrennung möglichst viel Luft.
 

Brennholz ist nicht gleich Brennholz

Wissen Sie, welches Holz im Cheminee oder Schwedenofen verbrennen dürfen? Es gibt Holzmaterial, das  auf den ersten Blick wie naturbelassenes Holz aussieht, aber eben kein Feuerholz ist. Die Luftreinhalte-Verordnung unterteilt Holzmaterial in fünf Kategorien. Allesamt sind wertvolle Energieträger, müssen aber in der geeigneten Anlage für Wärme sorgen.
 

  • Naturbelassenes Brennholz z.B. Scheite
    Das luftfreundlichste Feuerholz stammt direkt aus der Natur und lagerte trocken während mindestens zwei Jahre.
    Verwendung: Handbeschickte Anlagen wie Cheminées, Schwedenöfen usw.
     
  • Naturbelassenes Brennholz z.B. Rinde, Pettets, Sägemehl
    Verwendung: Automatisch beschickte Anlagen
  • Restholz
    Schreinereibetriebe, die Holz maschinell verarbeiten, erzeugen Restholz.
    Verwendung: Schreinereibetriebe, die Holz maschinell verarbeiten, erzeugen Restholz.
  • Altholz
    Vermeintliches Brennholz aber es stammt von Baustellen, Gebäudeabbrüchen, Verpackungen, Möbeln usw. Es gilt lufthygienisch nicht als Holzbrennstoff.
    Verwendung: Kehrichtverbrennungsanlage (KVA)
  • Holzabfälle
    Wetterfeste Holzmaterialen sind speziell behandelt oder beschichtet
    Verwendung: Kehrichtverbrennungsanlage (KVA)

 

 

Papier ist als Anzündhilfe ungeeignet

Papier ist ein Rohstoff und als solcher Grundlage für neue Produkte und erzeugt beim Verbrennen im Schwedenofen Luftschadstoffe. Besser geeignet sind  die Anfeuer-Holzbündel.
 

Abfall verbrennen ist verboten

Jeder Brennstoff benötigt die richtige Anlage, damit wenige Schadstoffe entweichen. Verbrennen Sie Abfälle, gelangen neben den üblichen Schadstoffen wie Feinstaub, Stickoxide, Kohlenwasserstoffe auch hochgiftige Stoffe (z.B. krebserregende Dioxine) in unsere Atemluft. Deshalb ist das Verbrennen von Abfällen im Cheminee oder Schwedenofen verboten. Die Kaminfeger prüfen die Holzfeuerungen. Stellen sie darin Rückstände von verbranntem Abfall fest, müssen sie das beanstanden. Finden sie bei einer erneuten Kontrolle wieder Rückstände, muss die Gemeinde informiert werden und es können Sanktionen ausgesprochen werden.
 

Verwendung von Brennholz im Freien

Zum Grillieren im Freien verwenden Sie nur trockenes, unbehandeltes Holz und die richtige Anzündhilfe. Nach dem Anfeuern raucht das Feuer wenig und  z.B. Buchenholz gibt Ihrem Grillgut seinen typisch würzigen Geschmack. Ganz anders entwickelt sich ein Feuer, wenn Sie Abfälle verbrennen. Auch Kartongeschirr, Papierservietten, Plastikverpackungen, beschichtetes oder verleimtes Holz (Spanplatten) sind Abfälle. In solchen Feuern entstehen gesundheitsschädliche Stoffe, die Sie einatmen oder mit dem Grillgut essen. Und die Umgebung leidet unter diesen Giften mit. Wir müssen die Luft atmen, die in unserer Umgebung ist. Neben dem lebensnotwendigen Sauerstoff sind oft gesundheitsschädigende Schadstoffe mit dabei, vor allem  Feinstaub, Ozon und Stickstoffdioxid. Im schlimmsten Fall durch das Verbrennen von Abfällen auch Dioxine und  Furane.

Fazit: Verwenden Sie nur unbehandeltes, trockenes Brennholz!